Als ich das erste Mal vor über 30 Jahren in Berlin war, da gab es noch die Mauer. Durch das Brandenburger Tor konnte man nicht gehen und am U-Bahnhof Friedrichstraße wollte ich nicht aussteigen. Überall Vopo. Nach dem Mauerfall waren wir nur ein einziges mal in Berlin, aber so richtig konnten wir uns nicht mehr daran erinnern, was wir alles gesehen hatten. Diesmal sollte es anders werden.
Einen Stellplatz reservieren, so wie ein Hotelzimmer geht eigentlich nicht, aber hier in Berlin Tegel war das möglich. Das gab für uns den Ausschlag hier zu buchen und auf diesem Stellplatz zu übernachten. Schließlich waren es ca. 350 km Anfahrt und dann keinen Platz mehr zu bekommen, ist nicht gerade eine schöne Vorstellung.
Am Freitag gegen 18:00 Uhr ging es endlich los. Natürlich war bei Anita’s Arbeit die Hölle los und pünktlich kam sie dort nicht weg. Und weil es eben so schön ist, gab es auf der Autobahn auch noch eine Stau. Fängt ja gut an. Als wir endlich unterwegs waren piepste schon unser Navi. Stau - 45 Minuten Zeitverlust - Ankunftzeit 23:03 Uhr. Nah klasse! Doch zum glück kam die Wahrnung rechtzeitig und ich konnte den Stau umfahren. Zeit nun 22:00 Uhr. So sollte es dann auch sein. Ich kenne ja die A2 von vielen Fahrten, auch dienstlich, aber auf der A 24 waren an diesem Freitagabend nur wenige LKW unterwegs. Keine Staus, nur einfach fahren.