Rückreise

Die Rückreise........

Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt........

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Herrliches Wetter und gute Laune trotz der Rückreise. Wir freuen uns auf Füssen. Lecker Bratkartoffeln. Ursprünglich hatten wir geplant in Glurns einen Zwischenstopp einzulegen, weil das Wetter aber so gut war sind wir länger in Igea Marina geblieben. Zwei Trage für die Rückreise ist zwar etwas stressig, aber wir fahren auf der Autobahn bis nach Bozen. 22,10 € Gebühr für die Benutzung. Wie war das noch einmal mit Autobahnmaut in Deutschland? Am Kalterer See wird Mittagspause gemacht. Die Autobahn war frei und alles lief wie am Schnürchen. Gegen 16:00 Uhr sind wir am Reschensee.

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Nur noch ca. 180 km bis Füssen. Wir machen eine Kaffeepause. Schnell noch ein paar Fotos vielleicht für die Web-Site? Es wird Zeit, dass wir weiter kommen. Einsteigen, anschnallen und Zündschlüssel umdrehen und dann -     nichts -  kein Klick oder Klack, kein Klappern und Rasseln des Motors, einfach nichts. Nicht einmal die die Leuchten im Armaturenbrett leuchteten, nichts. Da blieb nur noch ein, den Notdienst anrufen und dann auf Hilfe warten. Nach ca. 30 Minuten war auch schon jemand da und überbrückte das Fahrzeug. Aber die Lichtmaschine lud nicht mehr auf. Die Batterie war vollkommen leer. Wir folgten dem Werkstattwagen zurück nach Burgeis. Dort sollten wir die Nacht im Wohnmobil vor der Werkstatt verbringen. Es was Samstag. Eine Reparatur also nicht so einfach möglich. Über Nacht wurde die Batterie aufgeladen. “Damit kommen Sie bis nach Hause!” Für uns reicht das, “aber wenn möglich nicht aus machen, dann springt er vielleicht nicht wieder an! ” Jou, klasse wir müssen mindestens noch zweimal tanken. Der Schlüssel für das Tankschloss ist der gleiche wie der Zündschlüssel, geht also nicht, also beten und Hoffen. “Ach ja, wenn möglich kein Licht anmachen und kein Radio, so viel Strom wie möglich sparen!” Das werden weite 900 km bis nach Hause.
Auf der Rückreise fängt es hin und wieder an zu regnen. Scheibenwischer also nur nach Bedarf anmachen. Gemütliches Fahren, daran ist nicht zu denken. Ständig rechne ich aus wie lange unser Sprit noch reicht bis wir das erste Mal tanken müssen. Ist es vielleicht besser noch ein Stück weiter zu fahren, oder sollen wir früher tanken? Nach dem ersten Tankstopp springt das Womo sofort wieder an, welch eine Erleichterung. Jetzt ist der Tank voll, aber es reicht nicht bis ganz nach Hause. Pausen werden nicht gemacht, Mittagessen gibt es während der Fahrt. Wir wollen heute Abend, so wir nach Hause kommen, noch zum Essen gehen, dann gibt’s was Warmes. Es schüttet wie aus Eimern, wie war das mit dem Stromsparen und Scheibenwischern? Stau in Höhe Göttingen 15 km zähfließend, was macht unser Sprit? Zweiter Tankstop, nur noch 150 km bis nach Hause. Tanken, bezahlen und ... nichts geht mehr. Die Leuchten brennen noch, also ist die Batterie noch nicht vollkommen leer. Wenn hier jetzt einer ein Überbrückungskabel hat, gehts weiter, ansonsten wieder einmal Pannendienst anrufen. Wir haben Glück. Uns wird geholfen. Der Fahrer der hinter uns stand hatte ein Kabel an Bord und hat uns überbrückt - vielen Dank -. Unsere Fahrt geht weiter, es hört einfach nicht auf zu regnen. Wir fahren immer noch auf der Autobahn. Ich glaube, dass unser Strom so langsam zur Neige geht. An der Anschlussstelle Schwarmstedt verlassen wir die Autobahn. Über die Landstraße erreichen wir gegen 20:40 Uhr endlich unseren Heimatort. Das war knapp. Es fängt schon an dunkel zu werden. Länger hätten wir nicht fahren können. Puh, das Womo wird sofort bei der Werkstatt abgestellt und wir fahren noch zum Essen und haben mal wieder viel erlebt und viel zu erzählen.....

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