Anreise

Anreise......

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Freitag 07.05.2010
Heute sollte es eigentlich schon los gehen, aber wie so oft im Leben kam es doch anders. Die Arbeit ließ uns nicht los und bis zu letzt klingelte das Telefon. Kann man eigentlich riechen wenn jemand in Urlaub gehen will? Ab ca. 17:00 Uhr wurde das Womo gepackt und für die Reise vorbereitet. Hätte doch schon alles fertig sein sollen, hätte. So haben wir langsam, Stück für Stück alles eingeladen und sämtliche Listen abgearbeitet, damit wir ja nichts vergessen.

Samstag 08.05.2010
Nicht zu früh aufgestanden. In aller Ruhe gefrühstückt noch bei den Nachbarn verabschiedet und dann gegen 10:00 Uhr los. Wir kommen so weit wie wir kommen. Keine Eile und ein wir müssen noch bis dahin gab es auch nicht. Unser Navi sagte, dass wir gegen 19:30 Uhr in Füssen sein sollten. Wenn’s denn so ist, ist ja OK. Keine Staus oder sonstige Behinderungen, nichts was die Fahrt behindern könnte. Wir machten zwei mal Rast, einmal um Mittag zu essen und einmal um gemütlich Kaffe zu trinken und waren trotzdem gegen 19:30 Uhr in Füssen. Das hat denn schon mal gut geklappt.

Geschafft  -
das Wohnmobil steht in Füssen.
So kann es weitergehen.

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An nächsten Morgen scheint die Sonne...

und der weitere Weg wird geplant.......

Wenn wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind ist nur eines sicher: Wir müssen zu einem bestimmten Zeitpunkt zurück. Wohin wir aber fahren und wie lange wir bleiben entscheiden wir oftmals sehr spontan. Häufig ist das Wetter ausschlaggebend oder wir finden ein schönes Plätzchen und bleiben einfach ein wenig.

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Sonntag 09.05.2010
Heute soll es weiter gehen Richtung Malcesine. Die Straßen sind ebenso frei wie am Vortage. Es läuft alles wie am Schnürchen. Wir haben Urlaub. In Tarrenz ca. 61 km von Füssen entfernt machen wir Mittagspause. Es gefällt uns hier ganz gut und machen eine kleine Radtour. 10 km so ein bisschen durch die Gegend fahren. Wir lesen etwas vom Oetztal, und das interessiert uns. Sofort wird die Route neu berechnet und wir fahren nach Umhausen. Dort gibt es zwar keinen Stellplatz, aber wir werden schon sehen. Auf dem Parkplatz in der nähe des Ötzidorfes finden wir für die erste Nacht Quartier. Gebührenpflichtig ist der Parkplatz in der Zeit von 7:30 Uhr bis 17:30 Uhr. Preise für PKW und Busse sind ausgezeichnet, Wohnmobile kommen in der Preisliste 3,50 € PKW und 8,00 € für Busse nicht vor. Wir fragen bei der Jausenstation und man sagt und, dass heute (es ist ca. 17:00 Uhr) keiner mehr kommt. Zur Not dürften wir auf dem privaten Paktplatz der Jausenstation stehen. Wir werden am nächsten Morgen ins Dorf fahren, denn dort gibt es einen öffentlichen Parkplatz, gebührenfrei und zentral gelegen. Der Bäcker ist in nur 100 mtr. Entfernung.

Montag 10.05.2010
Für unsere Verhältnisse stehen wir sehr früh auf. Es ist erst 7:30 Uhr und wir machen uns schon fertig für den Tag. Wir fahren in den Ort um in der Nähe des Bäckers zu sein, die Post einzuwerfen und den kostenlosen Parkplatz genießen zu können. Die Fahrräder bleiben auf dem Womo. Heute geht es zu Fuß zum Stuibenfall. Der höchste Wasserfall in Tirol Aus über 150 Metern Höhe stürzt das Wasser zu Tal. Insgesamt 5 Aussichtsplattformen wurden gebaut um den Besuchern den Wasserfall näher zu bringen. Der Weg ist gut ausgeschildert und angeblich auch für Familien mit Kindern geeignet. Wir sind ganz schön kaputt. Vielleicht ist es ja die fehlende Kondition? Bei der dritten Plattform will Anita eigentlich schon streiken, rafft sich dann aber doch wieder auf und es geht weiter nach oben. Es lohnt sich auf jeden Fall hier vorbei zu kommen wenn man in der Nähe ist. Den Rückweg haben wir über die alte Straße nach Niederthai genommen. Zunächst führte uns der gut ausgebaute weg stets gemächlich bergab um dann steil durch den Wald zu führen. Nicht nur das bergauf- sondern auch das bergabgehen ist anstrengend. Gegen 15:00 Uhr waren wir wieder am Womo. Das der Bäcker ja in Sichtweite ist, gab es zum Kaffe ein Stück Obstkuchen. Dann die Planung für den nächsten Tag. Wir werden noch zwei Nächte hier bleiben. Dann ist unser Wasservorrat zu neige und auch ein bisschen Strom kann nicht schaden. Morgen besuchen wir das Ötzidorf und am Mittwoch geht’s Richtung Malcesine.


Dientag 11.05.2010

Nachdem wir die Nacht im Ort auf dem Parkplatz in der nähe des Bäckers verbracht haben, haben wir den Rucksack gepackt und uns auf den Weg zum Ötzidorf gemacht. Eine Ausstellung ähnlich wie in Haitabu oder Unteruhlingen. Hier kann man sehen wie die Menschen vor vielen, vielen Jahren gelebt haben. Es ist immer wieder interessant zu erfahren wie man auch nur durch kleinste Reste von einer Frucht oder eines Gegenstandes auf die Lebensumstände und Fähigkeiten schließen kann. Wer sich für die frühe menschliche Geschichte interessiert sollte auf jeden Fall hier vorbeischauen. Das Ötzidorf ist sehr gut aufgemacht.
Auch wenn es viel zu sehen gab, so brauchten wir doch nicht den ganzen Tag. Also entschlossen wir uns schon einmal ein kleines Stück zu fahren um am nächsten Tag mehr Zeit in Malcesine zu haben. Wir dürfen ja immer nur zwei Nächte dort bleiben und müssen dann wieder weiterfahren. Wir hatten uns als Etappenziel einen Wohnmobilstellplatz in Mals ausgesucht. Kostenlos und nur für drei Fahrzeuge. Für uns hätte es gereicht. Natürlich hat uns unser Navi mal wieder in die Irre geführt. Als wir dann feststellten, dass es sich um den Parkplatz eines Gasthauses direkt an der Straße zum Fernpass handelt, wurde der Stellplatz sofort wieder von unserer Liste gestrichen. Auch wenn’s nicht kostet, aber hier würde ich nur übernachten wenn es unbedingt sein muss. Der nächste Platz, der angefahren wurde war direkt in Mals, in der nähe des Schwimmbades durften keine Wohnmobile abgestellt werden. Für uns hätte der Platz ja gereicht. Von Parkplatz des Schimmbades aus konnten wir den Wohnmobilplatz sehen. Also Navi gefüttert und hin. Ein schöner Platz mit sicht auf das Tal. Schön gelegen aber mit 24,00 € für uns viel zu teuer. Noch sind wir nicht so weit, dass wir diese Preise akzeptieren. Also haben wir weiter gesucht und sind kurz hinter Mals nach rechts abgebogen. Hier gibt es seit 2003 den Campingpark Gloria Vallis. So neu wie alles war ist die Wohnmobilübernachtungsplatz erst seit 2010 geöffnet. Hier kostete die Übernachtung nur 12,00 €. Hier die Daten: Campringpark Gloria Vallis, Wiesenweg 5, 39020 Glurns. Ein super Campingplatz, sauber und gut ausgestattet, mit Restaurant und Wohnmobile sind immer willkommen. Wir sind am Abend noch in den Ort Glurns gegangen, ca. 2 km vom Womoplatz entfernt. Einkleiner Ort der von einer Stadtmauer umschlossen wird. Wir wollen auf jeden fall noch einmal hier vorbeischauen und uns mehr anschauen.


Mittwoch 12.05.2010

Das Wetter lässt zu Wünschen übrig. Temperaturen bis zu 20 Grad, aber immer mal wieder Regen oder ein kurzer Schauer. Gegen 13:15 Uhr sind wir in Malcesine. Natürlich ohne Stau  oder sonstige Vorkommnisse. Reichlich Platz erwartet und bei Camping Lombardi. Nur srei Fahrzeuge stehen hier, also freie Auswahl für uns. Richtiges Mittagessen soll es erst am Abend gegen. So essen wir eine Scheibe Brot um den Hunger zu stillen. Wir wollen auf  jeden Fall noch einmal in die Stadt. Mit dem Rad geht das sehr schnell. Zunächst warten wir aber noch einen Regenschauer ab, freuen uns über unsere Nachbar die völlig durchgeregnet zum Womo zurückkehren und starten dann selbst. Es sind nur ca. 3 km zu fahren.  Zuerst werden die Räder abgestellt und als erstes wird ein Eis gekauft. Echtes italienisches Eis, noch besser wie bei Italiener zu Hause. Dann schaffen wir auch die ersten Bestellungen Abzuarbeiten und machen uns wieder auf den Heimweg zum Womo. Haben wir vorhin zu viel Schadenfreude gezeigt? Jedenfalls fing es wieder an zu Regnen und unsere neuen Regenjacken kamen zum Einsatz. Das letzte Stück zum Campingplatz ist für Nordlichter etwas anspruchsvoll. Geht es doch einige hundert Meter stets bergauf. Ich hab es mal wieder geschafft und Anita wurde durch einen Stock der sich in der Kette verhädderte gestoppt, sonst wäre auch sie oben angekommen, fahrend, nicht schiebend. Laut Wetterbericht soll heute am Mittwoch das schlechteste Wetter sein, wollen wir’s hoffen.

Donnerstag 13.05.2010
Zweiter Tag in Malcesine. Leider dürfen wir auf dem Womo-Platz nicht länger bleiben. 48 Stunden ist Maximum. Vielleicht machen wir das auch noch einmal. Unser Wunsch ist es ja immer noch mal auf dem Monte Baldo zu wandern. Hinauf kommt man ganz einfach mit der Gondel von Malcesine aus. Als wir das letzte und einzigste Mal oben waren war es nebelig und Kalt. Außerdem waren wir etwas spät dran, weil bis zur Zwischenstation zu Fuß gegangen sind. Das passiert uns sicher nicht ein zweites Mal. ‚Auch diesmal war das Wetter nicht einladend genug – also auf das nächst Mals verschoben. Den Ort kennen wir jetzt schon ganz gut und stellen fest, dass die angebotenen Waren die gleichen sind wie in den letzten Jahren. Nicht die selben, sondern wirklich die gleichen. Manchmal ist das auch gut so, weil Anita eine Strickjacke für unsere kleine Johanna gesehen hatte, die sie natürlich jetzt mitnimmt. Hoffentlich passt sie auch und gefällt sie auch den Eltern.

Freitag 14.05.2010

Heute fahren wir weiter nach Sirmione. Die Entfernung zwischen Malcesine und Lugano Marina beträgt nur 61 km, aber ab Garda geht nichts mehr. Stop and Go bis hinter Laziese. Gott sei dank scheint die Sonne und so hält sich der Frust in Grenzen. Wenn wir uns recht erinnern war es auch beim letzten Besuch so. Warum lernen wir nicht daraus? Rechtzeitig genug erreichen wir den Stellplatz. Auch hier ist nichts los. Es ist doch schon Freitag, der Tag an dem die Italiener zum Campen los fahren. Auf dem Platz herrscht fast gähnende Leere. „Unser Platz“ ist natürlich noch frei. Schnell ausgerichtet und die Räder runter, wir wollen noch auf den Wochenmarkt. Gut dass wir schon mal hier waren und uns schon ein bisschen auskennen. Wurst und Käse wollen wir einkaufen. An den meisten Ständen kann man aber Wäsche, Schuhe und Lederwaren oder Schmuck kaufen. Nur wenige Stände bieten Lebensmittel, Obst, Käse oder Fisch an. Wer die Wochenmärkte nur aus Deutschland kennt wundert sich immer wieder über die Vielfalt der angebotenen Waren.

Samstag 15.05.2010
Von Sirmione sind wir dieses mal etwas enttäuscht. Der See „stinkt“ und die „Instandhaltungsmaßnahmen“ können uns noch nicht so richtig überzeugen. Der ganze Strand ist aufgeweicht und von den schweren Fahrzeugen, Raupen und Bagger, schwer gekennzeichnet. Tiefe Spuren sind in den Boden gefahren worden. Am Ufer sind ca. 1-2 Meter Wasser richtig schwarz und unansehnlich. Das ist nicht der Gardasee, den wir in den vergangenen Jahren kennen gelernt haben. Auch das Wetter spielt diesmal nicht so richtig mit. Wir entschließen uns kurzfristig wieder abzureisen. Heute Abend geht es zu unserem Italiener, Punta Gro, und dann morgen weiter Richtung Süden. Auch die Speisekarte wurde geändert. Auf der Pizza Calzone ist eine kalte Tomatensoße, nur die Pizza Frutti di Mare ist so wie immer. Das gibt einen Punktabzug für Sirmione. 

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