Lido di Fermo
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22.09.10 Mittwoch –  26.09.10 – Sonntag
Lido di Fermo

Wir wollen heute weiter Richtung Süden. Vorbei an Ancona und dann mal schauen welcher Platz uns gefällt. Zunächst fahren wir zum Supermarkt und kaufen ein wenig ein. Frisches Obst und Gemüse und ein wenig Brot. In ödem riesigen Supermarkt kann man fast den ganzen Tag verbringen und hat dann immer noch nicht alles gesehen. Wir haben aber nicht so viel Zeit. Obwohl es nur 174 km heute sein sollen, sagt uns das Navi, dass wir über 4 Stunden unterwegs sein werden. Wir fahren auf der SS 16 immer an der Adria entlang und leider auch durch viele Orte. Unser Navi sollte Recht behalten. Unser Navi versucht uns in die Berge zu schicken, aber wir folgen der SS 16 immer Richtung Ancona. Erst verliert uns das Navi und weiß nicht mehr wo wir sind, kein Wunder, die Straße ist neu. Dann hat es uns wieder und wir sind nur noch wenige Kilometer von unserem Ziel entfernt. Man sollte eben nicht immer nur auf das Navi hören. Fast eine Stunde weniger Fahrzeit. Verstehen muss man das ja nicht, aber wir freuen uns doch früher unser Tagesziel zu erreichen und vielleicht schon bald wieder in die Adria zu springen. Die Sonne scheint ununterbrochen aber es wird nicht zu heiß. Als Ziel habe ich zunächst drei Plätze ausgesucht. Wenn der erste nichts ist, dann weiter zum nächsten und so weiter. Irgendwo wird es uns schon gefallen..... Der erste Platz – geschlossen, der zweite Platz erst nicht gefunden, dann.... geschlossen. Wir hatten ganz vergessen, dass hier in Italien im September spätestens Mitte des Monats die Saison zu Ende ist. Dann ist hier nichts mehr, weder auf noch los. Wir haben Glück. Der Platz Onda Verde in Lido di Fermo soll noch geöffnet haben. Obwohl ich die Koordinaten in das Navi eingegeben habe und nicht nur die Straße und Hausnummer finden wir zunächst auch diesen Platz nicht. Dann noch einmal im Kreis fahren und dann ganz genau schauen. Onda Verde, schließlich finden wir den Platz. Es stehen sogar einige Fahrzeuge dort. Wir haben Glück. Geschlossen wird dieser Platz erst Ende September. Es werden jedoch Arbeiten für die nächste Saison ausgeführt. Eine neue Wasserleitung wird verlegt und der Platz wird mit Erde aufgefüllt und dann soll der Rasen neu angesät werden. Wir dürfen bleiben und mit uns nur wenige andere auch. Gegen 18:00 Uhr verschwindet Abends die Sonne hinter den Bergen und gegen 19:00 Uhr ist es dann dunkel. Die Adria ist nur wenige Meter entfernt und der Strand gehört meistens uns ganz alleine. Wir suchen eine Touristinformation und finden sie schließlich auch. Informationen bekommen wir nur in englischer oder französischer Sprache? Bella Italia, wofür geht Anita zum italienisch Kurs? In Lido di Fermo war heute Markt. Leider haben wir das erst gegen Mittag bemerkt. Viel zu spät um mal wieder richtig zu stöbern. Morgen (Freitag 24.09.20) soll es mit dem Bus nach Fermo gehen.        

Erst mit dem Rad zur Bahnstation in Porte San Giorgio, ca. 3 km, dann eine Fahrkarte kaufen und mit dem (richtigen) Bus hinauf nach Fermo. Die Fahrt dauert nicht lange und so viel zu sehen bekommen wir auch nicht. Bald ist die Stadtgrenze von Fermo erreicht, aber wo müssen wir aussteigen? Ein anderer Passagier bemerkt unsere Unsicherheit und sagt uns wo wir aussteigen müssen. So erreichen wir ohne Probleme das Zentrum von Fermo. Unser erster Weg sollte zu einer Touristinformation führen. Wir sehen einen Zeitungsladen und wollen dort fragen wohin wir gehen müssen. Der Zeitungsverkäufer bedeutet uns, dass er die Information ist. Obwohl wir nicht so viel italienisch verstehen versucht er uns mit vielen Worten und Gesten seine Stadt zu erklären. Er hat auch ein kleines Buch parat in dem die Stadt erklärt wird. Er ist so begeistert von uns, oder nur von Anita?, dass wir kaum von ihm weg kommen um noch etwas von der Stadt zu sehen. Fast eine halbe Stunde dauern seine Ausführungen die er uns gestenreich macht. Dann können wir endlich aufbrechen um die Stadt zu erkunden. Hier gibt es viel zu sehen und man braucht sicherlich noch eine zweiten oder dritten Besuch um alle Schönheiten der Stadt gesehen zu haben. Da es hier oben nur eine Bushaltestelle gibt, ist es auch nicht schwierig wieder den Bus nach Porto San Giorgio zu besteigen und hinunter an den Strand zu fahren. Wenn wir wieder einmal in dieser Gegend sind, werden wir Fermo sicherlich ein weiteres mal besuchen, aber nach der Information werden wir nicht wieder fragen.

Adria
Onda Verde
Fermo 3
Fermo 1
Fermo 2
Marktplatz Fermo
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