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Diese Tour ist etwas ganz besonderes. Es fängt schon damit an, dass ich beruflich die ganze Woche in Bad Windsheim bin. Wir wollen nach Italien. Das würde bedeuten dass ich am Freitag zunächst zurückfahre, dann ins Womo steige und die gleiche Strecke wieder gen Süden fahre. Welch ein Unsinn. Aber Anita fährt auch mit dem Womo. Sie hat keine Angst und wollte von Anfang an auch immer fahren, was gar nicht so schlecht ist immer den 2. Fahrer an Bord zu haben.
14.03.08 um 4:30 Uhr ist die Nacht für Anita zu Ende. Das Womo ist fertig gepackt und Reisefertig. Nach einem kurzen Frühstück geht es gegen 6:00 Uhr auf die Piste. Das Navi ist installiert und es geht los. 517 Kilometer Richtung Süden, immer gerade aus auf der A7. Um 12:30 Uhr erhalte ich den Anruf, ich bin gleich da. Mein Seminar ist auch zu Ende und ich steige zu. Jetzt noch schnell Tanken und dann die letzten 380 Kilometer bis nach Füssen. Der Urlaub fängt gut an.
Der Stellplatz in Füssen in der Abt-Hafner-Str. 9 ist einer der ganz guten. Alles ist da, Versorgung, Entsorgung, Strom, Duschen, WC, Internet und ein kleine, feines Restaurant. Einkaufsmöglichkeiten gibt es zu Hauf. Möchten Sie EDEKA, LIDL oder Aldi, OBI, Deichmann und ein Getränkedicount sind in Sichtweite. Alles im Umkreis von ca. 500 mtr. In die Innenstadt sind es ca. 1,5 km, mit dem Rad kein Problem, aber auch zu Fuß gut zu ereichen.
Wir benutzen den Platz immer als Zwischenstopp in Richtung Italien. Über den Fernpass kommt man schnell und günstig nach Süd Tirol. Tanken ist wieder angesagt. Vorsicht, nicht gleich an der ersten Tankstelle hinter der Granze tanken. Sieht zwar gut aus wenn hier der Preis niedriger ist als auf der deutschen Seite, aber es kommt besster. Wir fahren immer nach Reutte. Dort gibt es am Ortsausgang Richtung Süden auf der rechten Seite eine AGIP-Tankstelle. Hier ist der Sprit nochmal günstier wie zuvor. Also aufpassen, damit kein Frust aufkommt. Wir erreichen am späten Nachmitag Malcesine. Unser Ziel ist Camping Lombardi, Via Navene Vecchia Nr. 141 - Loc. Campagnola. Vor dem Campingplaz ist ein Areal für 20 Wohnm obile ausgewiesen. Eine Entsorgungsstelle ist auch vorhanden. Strom kein Problem und eine Dusche und Toiletten für die Womo-Fahrer sind auch da. Herrn und Frau Lombari sprechen deutsch. Der Aufenthalt ist auf zwei Übernachtungen begrenzt. Die wir natürlich voll auskosten.
Unsere nächste Station war Riva del Garda. Eine Stadt am Nordufer des Gardasees. Wir wollten auch einmal das Westufer des Gardasees erkunden. Hier fallen die Felsen an den meisten Stellen steil in den See. Der Verkehr spielt sich in Tunneln ab. Wir sind in richtung Campioe gefahren. Abzweigung im Tunnel ist dann doch schon ein bisschen unheimlich. Der ganze Ort war eine riesiege Baustellt. Hier fühlten wir und nicht wohl und fuhren zurück nach Riva del Garda. Also auch die zweite Nacht hier verbracht.
Dann ging es ab in den Süden. Sirmione war unser Ziel. Hier wohnen die Reichen und die Schönen. Sirmione ist immer eine Reise wert. Wer in dieser Gegend ist sollte auf jeden fall einmal in die wunderschöne Altstadt gehen. Einen Womo-Stellplatz gibt es auf dem Großparkplatz vor der Stadt. Er hat auch nur den Charme eines Parkplatzes. Die Gebühr ist auch nicht von Pappe. Nicht für uns. Wir entschließen uns in Lugano Marina auf den grooßen Womo-Stellplatz zu fahren. Ein teils mit Rasengittersteinen teils unbefestigter Plaz unter Bäumen. Keine 100 mtr. vom Gardasee entfernt. Doch Achtung, wer am Wochenende hier ankommt, hat schnell schlechte Karten. Dann ist Kuschel-Camping angesagt. 150 Fahrzeuge auf dem Platz ist schon sehr viel. Am Sonntag Abend ist meist alles wieder vorbei und viel Platz für alle. Strom gibt es nur in der Nähe der Hütte des Platzwartes. Ver- und Entsorgung sind gut. Der Platz ist rund um die Uhr bewacht, bzw. die Schranke ist geschlossen. Hier haben wir noch 4 Tage den Frühling genossen bevor wir weider zurück nach Füssen mußten.
Von Ostersonntag auf Ostermontag übernachten wir wieder in Füssen. Man kennt uns jetzt schon und wir werden jedesmal mit einem kräftigen Hallo begrüßt. Wir freuen uns schon auf den Montag Morgen. Nicht weil wie dann wieder 870 km zurückfahren müssen, sondern wei die Brötchen hier echt lecker sind.
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