Am Montag waren wir mit dem Rad nach Innichen. Der Radweg ist hervorragend ausgebaut. Man sollte aber gleich berücksichtigen, dass Innichen ca. 40 mtr. höher liegt als Winnebach. Es geht also ständig bergauf. In der Touristinformation haben wir erst einmal eine „watschen“ bekommen. Wir sollten bloß nicht so auf die Berge laufen, sondern die Spazierwege benutzen! Recht hat die Dame. Heute sind wir gegen 7:30 Uhr aufgestanden. Ein ausgiebiges Frühstück folgte. Das Thermometer zeige 5,5 ° Grad. Der Himmel strahlte aber in einem herrlichen Blau. Es sollte ein wunderschöner Tag werden. Als die Sonne kam erwärmte sich die Luft schnell. Als wir gegen 10:00 Uhr los fahren sind es fast 13° Grad. Bis nach Vierschanz fahren wir mit dem Rad ca. 4 km auf dem Drau-Radweg Richtung Innichen. Dann geht es mit der Kabinenbahn auf den Helm. 15,00 € kostet das Ticket mit Berg- und Talfahrt. Die Fahrt mit der kleinen Gondel dauert fast 15 Minuten. Sie bringt uns auf eine Höhe von 2050 mtr. Auch von Sexten aus führt eine Kabinenbahn hier hinauf. Der Wanderweg Nr. 20 zur Hahnspielhütte und ev. auf den Helm sollte es sein. Wir entscheiden uns für den schmalen Fußweg sind aber doch so ziemlich allein. Es geht steil hinauf. Der Weg ist nicht gut ausgeschildert. Das kennen wir besser. Wir können nur empfehlen den Schotterweg rechts zur Bahnstation Richtung Sexten zu nehmen. Hier kommt man als Flachlandtiroler auch gut voran. Sogar mit dem Fahrrad sind die hier hinauf gefahren! Ich kann‘s nicht glauben. So etwas ist nichts für uns. Wir lassen uns Zeit und sind bald oberhalb der Hahnspielhütte. Strahlend blauer Himmel. Angenehme Temperaturen. Es ist einfach nur schön. Gegen 13:00 Uhr suchen wir uns ein Plätzchen und picknicken. Wir haben alles dabei. Es hat sich geloht hier hinauf zu gehen. Vor uns die Sextener Dolomiten, hinter uns der Helm. Eine Ehemalige Grenzstation zwischen Österreich und Italien. Die Kräfte einteilen und nur nicht zu viel wollen. Wir werden bestimmt noch einmal hier her kommen. Da wir bereits 1,5 Std. unterwegs sind wollen wir nicht weiter. Wer weis wie der Rückweg ist. Es ist ja schon Ende September und wenn die Sonne weg ist wird es doch schon kühl. Schneller als erwartet kommen wir wieder zur Bahnstation. Die Seilbahnen haben noch Mittagspause. Also genießen wir die schöne Aussicht bis die Bahn uns wieder hinunter ins Tal bringt. Natürlich hätten wir auch zu Fuß auf den Berg und wieder hinunter gekonnt. Mindestens einen Weg sollte man aber lieber doch mit der Bahn fahren. Es lohnt sich hier hinauf zu kommen. Wenn man dann in der Woche und nicht in der Hauptsaison fährt, hat man auch noch etwas Ruhe. Trotzdem waren doch schon viele Menschen hier oben unterwegs. Wie das wohl im Sommer ist?
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