30.07.-01.08.
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Sie waren noch nie in Stade?
Das ist aber schade....

Es wurde ja mal wieder Zeit dass wir mir dem Womo los kamen. So weit sollte es nicht gehen, und die Autobahn war sowieso dicht. Also keine gute Zeit um nach Büsum zu fahren. So entschlossen wir uns nach Stade zu fahren. Seit 2007 gibt es hier in der Schiffertorstr. Einen Stellplatz für 79 Fahrzeuge. Er gehört zu den Top-Plätzen in Deutschland. Mitten in der Stadt und dennoch ruhig gelegen. Man hört nur manchmal die Eisenbahn aus der Entfernung, sonst nichts. Der Platz ist sehr großzügig und komplett geschottert. Die einzelnen Stellplätze sind parzelliert und mit kleinen Buchenhecken unterteilt. So ist jeder für sich und kommt keinem in die Quere. Brötchendienst und Personal während des Tages runden das gute Angebot ab. Strom gibt es für 50 Cent pro kw und die Gebühr beträgt moderate 8,50 Euro.

Freitag 30.07.2010
So ganz früh sind wir dieses mal nicht los gekommen, erstens musste Anita noch arbeiten und zweitens war die Autobahn vollkommen dicht. 22 km Stau jeweils in beide Richtungen. Da brauchen wir doch gar nicht erst los fahren. Es ist schon fast. 17:00 Uhr als wir endlich starten. Gegen 18:30 Uhr sind wir in Stade. Der Platz ist schon fast voll, aber für uns war Gott sei dank noch ein Plätzchen frei. Zunächst schnell Abendbrot gegessen bevor wir die Altstadt erkunden. Nur ca. 5 Minuten zu Fuß vom Stellplatz entfernt ist man mitten in der City. Enge Gasen, Kopfsteinpflaster und Fachwerkhäuser wohin das Auge schaut. Umgeben von der Schwinge und dem Burggraben liegt die Altstadt von Stade fast wie auf einer Insel. Für den der alte Städte mag, Fachwerkhäuser und enge Gassen liebt ist Stade ein muss. Den Bäcker für den nächsten Morgen haben wir auch noch gefunden. Wir freuen uns auf den nächsten Tag.

Samstag 31.07.2010
Erst einmal richtig ausschlafen und dann zum Brötchenholen. Es ist schon ziemlich warm. Das Thermometer zeigt schon 20 Grad. Es soll ein schöner Tag werden. Zunächst fahren wir mit dem Rad Richtung Stadersand. Hier fließt die Schwinge in die Elbe. Leider kann man nicht hinüber Richtung Hamburg und so müssen wir zunächst wieder ein Stück zurück um dann Richtung Hamburg/Jork Weiter zu fahren. Leider war die Ausschilderung nicht so gut, oder wir haben sie einfach nicht gesehen, aber wir sind an der Straße entlang auf dem Radweg Richtung Hollern-Twielenfleth gefahren. In Twielenfleth waren wir dann wieder an der Elbe und haben uns den kleinen, feinen Stellplatz angeschaut. Für nur 5 Euro können ca. 15 Wohnmobile hier stehen. Kein Strom, keine Entsorgung aber direkter Blick auf die Elbe. Man muss nur rechtzeitig kommen um auch einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen. Von hier aus ging es am Elbdeich entlang Richtung Grünendeich. Hier fließt die Lühe in die Elbe und die Fähre nach Schulau legt hier regelmäßig an. Ein großer Parkplatz für PKW ist vorhanden. Viele Wurst- Eis- und Getränkebuden haben hier ihren festen Platz. Für Wohnmobile steht im hinteren Bereich Richtung Twielenfleth ein extra Bereich zur Verfügung. Hier kostet die Übernachtung 10 Euro. Ebenfalls kein Strom und keine Entsorgung möglich. Für ein Wochenende aber reicht es alle mal. Aufgrund der „Fressbuden“ ist hier aber wesentlich mehr los, jedenfalls tagsüber. Schließlich haben wir uns von dort wieder auf den Rückweg gemacht. 13 km bis nach Stade, eine überschaubare Strecke. In Twielenfleth sind wir zum Kaffee eingekehrt und waren gegen 16:00 Uhr wieder zurück in Stade. Hier konnten wir noch ein wenig durch die Fußgängerzone bummeln bevor wir dann gegen 17:00 Uhr wieder bei Wohnmobil waren. Stühle raus und die Füße hoch, das Bierchen genossen und dann wollten wir Mittag/Abendessen. Genau jetzt fing es an zu regnen, aber war macht das schon nach so einem schönen Tag? Wir lassen den Tag ruhig ausklingen und freuen uns schon auf den Sonntag. Besonders Anita freut sich, weil doch verkaufsoffen ist. Da kann man doch wieder so richtig in den Geschäften stöbern. Hoffentlich fällt nicht zu viel ab, jedenfalls ist Stade nicht für Handtaschen und Schuhe bekannt, vielleicht habe ich ja Glück.


Sonntag 01.08.2010
Tja, - das mit dem verkaufsoffenen Sonntag war dann wohl nichts. Nur ganz wenige Geschäfte hatten geöffnet. Wo stand das noch mal? Wir haben es beide überlebt. Gleich nach dem Frühstück, so gegen 10:30 Uhr , sind wir wieder auf’s Rad und haben die Umgebung von Stade weiter erkundet. Diesmal ging es nicht Richtung Elbe, sondern  auf die andere Seite. Auch hier gibt es kilometerlange Radwege und sehr viel Schönes zu entdecken und zu erkunden. Stade hat sehr viel Natur. Am Morgen sind wir dann noch auf den Fahrradbus aufmerksam gemacht worden. Dieser Fährt an der Elbe entlang und es ist möglich sein Fahrrad mitzunehmen, 16 Fahrradplätze stehen zur Verfügung. Man kann auch ohne Rad diesen Bus benutzen. Pro Person werden 2,00 € fällig. Der Bus fährt zu bestimmten Zeiten, so dass auch Gäste aus Hamburg oder Bremen anreisen und ihn nutzen können. Der Anschluss an die S-Bahn nach Hamburg und den Moorexpress nach Bremen sind in der Fahrplangestaltung berücksichtigt worden. Wem die Fahrradtour nach Krautsand zu weit ist, fährt eine Strecke mit dem Bus. Oder er steigt unterwegs aus, um dann an einer anderen Haltestelle wieder einzusteigen und weiter zufahren. Der Bus fährt nur in der Saison und nur an Samstagen, Sonntagen und Feiertagen. Wenn wir das nächste mal hier sind werden wir den bestimmt auch nutzen. Am frühen Nachmittag machten wir uns dann auf den Heimweg. Da wir ja nicht so weit fahren mussten, machten wir noch einen Abstecher nach Jork und in das alte Land. Auch wenn die Äpfel und Kirschen nicht mehr blühen lohnt es sich immer mal hier her zu fahren. Keinen Kilometer Autobahn, kein Stau oder Stress, einfach nur ein ruhiges Wochenende. Sie waren noch nie in Stade?

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